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Reisen mit Drohne: 15 Tipps & Tricks

Reisen mit Drohne – der große Guide: Drohnen werden immer beliebter und erschwinglicher. Gerade auf Reisen machen Drohnen besonders viel Sinn, da man so die Schönheit der Natur wunderbar aus der Vogelperspektive einfangen kann. Allerdings gibt es beim Reisen mit Drohne auch viele Punkte zu beachten. Ganz gleich, ob du Hobbyflieger, Blogger, YouTuber oder Profi-Fotograf bist, in diesem Guide verraten wir dir alles rund um das Reisen mit Drohne. Dabei stellen wir dir auch die aktuell besten Modelle aus dem Jahr 2023 vor und gehen auf das Thema Drohnengesetze und Drohnenversicherungen im Detail ein.

Kaufberatung: Welche ist die beste Drohne zum Reisen?

Auf dem Markt gibt es extrem viele Drohnenmodelle. Wir selbst haben etliche Hersteller und Flugmodelle ausprobiert, können aber jedem nur dazu raten, etwas mehr Geld zu investieren. Billig-Drohnen sind in der Regel ihr Geld nicht wert und NICHT für den Einsatz auf Reisen zu gebrauchen. Dabei musst du aber nicht zwangsweise immer auf die teuersten Modelle zurückgreifen, in der Regel reichen für Hobbyflieger auch günstigere Einstiegsmodelle und kompakte Minidrohnen.

In den folgenden Abschnitten stellen wir dir die besten Reisedrohnen genauer vor und verraten dir, welches Modell sich für welche Zwecke eignet.

DJI Mavic – Die Königsklasse

Die DJI Mavic 3 ist der aktuelle Ableger und stellt das Top-Produkt im Sortiment von DJI dar. Mit der Mavic 3 lassen sich Meisterwerke auf höchstem Niveau erstellen, dabei sind die Abmaße der Kameradrohne aber noch vollkommen im Rahmen um sie auch überall mitzunehmen. Die Mavic 3 ist dabei aber keinesfalls für jedermann. Mit mindestens 2.000€ schlägt dieses Meisterwerk der Technik zu Buche. Wer also nur gelegentliche Schnappschüsse auf Reisen machen will, der sollte ggf. doch eher in Richtung DJI Mini Serie schielen (siehe unten).

Wenn du allerdings Profi bist und Videoaufnahmen auf höchstem Niveau machen möchtest, dann führt an der Mavic 3 kein Weg vorbei. Anbei haben wir dir die Daten der Mavic 3 aufgelistet.

  • Startgewicht: 895g (Überschreitet in vielen Ländern das Maximalgewicht, was Genehmigungen erforderlich macht!)
  • Größe gefaltet (ohne Propeller) 221 × 96,3 × 90,3 mm (L×B×H)
  • ca. 45 Minuten Flugzeit
  • 40 MP Kamera mit 84° Sichtfeld
  • Apple ProRes 422 HQ
  • Apple ProRes 422
  • Apple ProRes 422 LT
  • 5.1K: 5120×2700 mit 24/25/30/48/50 fps
  • DCI 4K: 4096×2160 mit 24/25/30/48/50/60/120 fps
  • 4K: 3840×2160 mit 24/25/30/48/50/60/120 fps

–> Zu DJI Mavic 3

Wir selbst haben übrigens keine DJI Mavic 3, da uns diese für uns einfach zu teuer ist.

DJI Mavic 3

DJI Mavic Mini – Perfekte Reisedrohnen

Die DJI Mini Serie ist ideal für Reisende geeignet und bietet sich eigentlich für jeden Einsatzzweck an. Dabei sind Mini-Modelle teils auch recht günstig zu haben, was auch für Hobbyflieger den Anschaffungspreis vertretbar macht.

Der große Vorteil der DJI Mini Modelle ist das geringe Gewicht und die sehr kompakten Abmaße. So lässt sich die Drohne fast überall legal fliegen und nimmt nur wenig Platz im Gepäck mit.

Im Jahr 2023 ist die DJI Mini in 3 Ausführungen / Modellvarianten verfügbar. Die DJI Mini SE, Die DJI Mini 2 und die DJI Mini 3 Pro. Je nach Modell kann man mit der Mini extrem gute Fotos und Videos schießen, welche sich auf jeden Fall auch für den professionellen Bereich in den Sozialen Medien und auf YouTube eignen. Auf die Features der einzelnen Modelle und für wenn sich diese eignen, gehen wir nun im Detail ein:

DJI Mini SE

  • 2,7K Video 30 FPS
  • Full HD Video 60 FPS
  • 12 MP Kamera 83° Sichtfeld
  • Drei Achsen Stabilisierung
  • Gewicht < 249g
  • Größe gefaltet: 138 × 81 × 58 mm (L×B×H)
  • Flugtauglich bis Windstärke 5
  • Geeignet für: Hobbybereich – Fotoschnappschüsse – Full HD Aufnahmen aller Art

–> Zur DJI Mini SE

DJI Mini 2

  • 4K Video 30 FPS
  • 2,7K Video 60 FPS
  • Full HD Video 60 FPS
  • 12 MP Kamera 83° Sichtfeld
  • Drei Achsen Stabilisierung
  • Gewicht < 249g
  • Größe gefaltet: 138 × 81 × 58 mm (L×B×H)
  • Flugtauglich bis Windstärke 5
  • Geeignet für: Fotoschnappschüsse – Full HD Aufnahmen aller Art – 2,7K Aufnahmen aller Art – 4K Cinematic Aufnahmen

–> Zur DJI Mini 2

DJI Mini 3 Pro

  • 4K Video 60 FPS
  • 2,7K Video 60 FPS
  • Full HD Video 60 FPS
  • Slow Motion Full HD 120 FPS
  • 48 MP Kamera 82,1° Sichtfeld (inkl. RAW)
  • Drei Achsen Stabilisierung – Schwenkbarer Hochformat Gimbal für Reels
  • Gewicht < 249g
  • Größe gefaltet: 145 × 90 × 62 mm (L×B×H)
  • Flugtauglich bis Windstärke 5
  • Geeignet für: Profi Fotos – Full HD Aufnahmen aller Art – 2,7K Aufnahmen aller Art – 4K Aufnahmen aller Art

–> Zur DJI Mini 3 Pro

Wir selbst nutzen auf Reisen für YouTube Videos und Bilder derzeit die DJI Mini 2, da diese einen optimalen Kompromiss aus Preis und Leistung darstellt und gleichzeitig sehr kompakt ist (Aufnahmeproben gibt es auf unserem YouTube-Kanal). Wer aktuell die beste Kameraqualität in einem kompakten Gehäuse möchte, der kommt an der DJI Mini 3 Pro nicht vorbei, welche das absolute Top-Produkt unter den Reisedrohnen auf dem gesamten Markt ist!

DJI Mini 3 Pro

Fimi X8 Mini – Alternative zu den DJI Mini Modellen

Wer eine Alternative zu den DJI Produkten sucht und noch ein bisschen weniger Geld ausgeben will, für den könnte die Fimi X8 Mini genau die richtige Drohne zum Reisen sein. Die Fimi X8 liegt von den Leistungsdaten her auf dem Niveau der Mini 2, ist aber nochmals ein bisschen günstiger. Im Hinblick auf die Kamera nehmen sich die beiden Modelle nicht wirklich was, die X8 ist dafür aber mit besseren Flugmodi und Path-Tracking ausgestattet. Auch wenn wir die Drohne aktuell nicht in unserem Portfolio haben, so planen wir diese naher Zukunft als Erweiterung anzuschaffen.

  • 4K Video 30 FPS
  • 12 MP Kamera 80° Sichtfeld
  • Drei Achsen Stabilisierung
  • Gewicht 258g Standard-Akku / 245g Pro-Akku
  • Größe gefaltet: 145 × 85 × 56 mm (L×B×H)
  • Flugtauglich bis Windstärke 5
  • Geeignet für: Fotoschnappschüsse – 4K und Full HD Cinematic-Aufnahmen

–> Zur Fimi X8 Mini

Fimi X8 Mini Reisedrohne

DJI Tello Ryze – Winzling für die Hosentasche

Die DJI Tello Ryze ist eine Micro-Drohne, welche viele Reisende nicht auf dem Schirm haben. Zugegeben, für Filmemacher und YouTuber ist die Drohne keinesfalls ausreichend, wenn du aber nur hobbymäßig Schnappschüsse machen willst, dann könnte diese Mini-Drohne für dich in Frage kommen. Auch Reiseblogger, die nur hin und wieder einen Schnappschuss aus der Luft brauchen, sind mit der Tello gut bedient.

Die Ryze Tello ist extrem kompakt und kann ohne Fernsteuerung direkt über eine Smartphone-App geflogen werden. Der Vorteil liegt dabei auf der Hand: Im Endeffekt brauchst du so gut wie keinen Platz im Koffer. Die Handhabung der Tello ist ebenfalls sehr einfach und schnell erlernt.

Außerdem ist die kleine Drohne sehr leise und am Himmel kaum auszumachen, was vor allem dein Umfeld nicht stört und somit auch das diskrete Fliegen erlaubt. Da du keine große Fernsteuerung in der Hand hast, fällst du auch am Boden beim Fliegen mit dieser Drohne nicht auf.

Leider verfügt die Tello über keinen Gimbal, was sie für Videoaufnahmen eher unbrauchbar macht. Fotos lassen sich mit der Tello aber wunderbar schießen, welche sich für soziale Medien, Webseiten und den Privatgebrauch eignen. Im Endeffekt fehlt es diesen aber an einer höheren Auflösung.

Ein weiterer Vorteil ist der extrem günstige Preis, die Drohne ist bereits ab 89€ zu haben. Dies macht auch einen Absturz / Verlust verkraftbar.

Leider hat die kleine Tello auch Nachteile. So eignet sie sich nicht für Videoaufnahmen. Außerdem ist die Flugzeit etwas gering, du solltest auf jeden Fall immer mehrere Akkus mit dabei haben. Auch Wind macht der kleinen Drohne zu schaffen. Vor allem Windböen in Bodennähe sind gefährlich.

DJI Ryze Tello

Pro:

  • Sehr günstig
  • Ausreichend für Hobbyzwecke
  • Stört Personen im Umfeld nicht und ist sehr diskret

Con:

  • Kurze Akkulaufzeit (ca. 13 min)
  • Schlechte Videoqualität (nur 720p)
  • Etwas wenig Megapixel
  • Vorsicht bei Wind!

Anbei findest du eine kleine Fotogalerie mit Bildern, welche wir mit der DJI Tello Ryze auf Koh Phi Phi in Thailand geschossen haben. Wenn dir diese Bildqualität ausreicht, kannst du ohne Risiko zur Ryze Tello greifen!

–> Die DJI Tello gibt es im DJI Shop – einfach im Suchfeld oben rechts „Tello“ eingeben!

Drohnen-Zubehör fürs Reisen

Für Drohnen gibt es dermaßen viel Zubehör, dass einem beinahe schon schwindelig wird. Vieles davon ist unnötiger Schrott. Es gibt allerdings auch viele Gadgets, die einen Nutzen haben und auch für bessere Aufnahmen sorgen. Folgendes Zubehör für das Reisen mit Drohne empfehlen wir dir wärmstens.

Akkus

Mit vielen Drohnen kannst du 20 Minuten lang fliegen, bis der Akku leer ist, doch auch das ist nicht viel. In dieser Zeit kannst du keine Vernünftigen Aufnahmen machen, deshalb benötigst du mindestens 2, oder noch besser 3 Akkus. Wenn du während eines Tagesausflugs länger unterwegs bist, lohnen sich Ersatzakkus umso mehr.

ND Filter

Ein ND Filter (Neutrale-Dichte-Filter) wirkt wie eine Sonnenbrille für die Kamera der Drohne und dunkelt das Bild etwas ab, wodurch eine bessere Qualität, vor allem an einem hellen Tag erzeugt wird. Warum ein ND Filter so wichtig sein kann, erfährst du später bei unseren Tipps.

Ersatzpropeller

Ersatzpropeller wirst du früher oder später benötigen, denn du kannst noch so achtsam fliegen, Propeller verschleißen ziemlich schnell. Sei es beim Transport oder bei der Landung, die Propeller sind anfällig und müssen dann getauscht werden um einen sicheren Flug zu gewährleisten.

Transporttaschen

Kaufe dir für deine Reisen auf jeden Fall ein Transportcase. Nur so kannst du die Drohne unbeschadet transportieren. Je nach Wunsch gibt es diese als kleinen Hartschalenkoffer oder als Softcase. Wir transportieren unsere Drohnen immer in der wasserdichten Hartschale, so kann absolut nichts passieren und das gesamte Zubehör ist übersichtlich aufgeräumt.

Drohnenversicherung – Ein absolutes Muss!

Eine Drohnenversicherung ist in vielen Ländern vorgeschrieben um legal fliegen zu dürfen. Selbst wenn diese laut Gesetz nicht notwendig ist, so solltest du auf jeden Fall freiwillig eine Drohnenhaftpflicht abschließen. Diese schützt dich nämlich vor Haftungsansprüchen bei Personen- und Sachschäden und das weltweit!

Wichtig ist allerdings, dass du dich an die Drohnengesetze des jeweiligen Landes hältst, denn nur dann greift die Versicherung auch.

Die beste Drohnenhaftpflicht, welche auch wir schon seit Jahren nutzen, ist die von Helden. Der deutsche Versicherer sichert Drohnen weltweit ab und stellt die Versicherungsdokumente auch problemlos auf Englisch aus, was eine enorme Erleichterung bei der Erlangung von Fluggenehmigungen darstellt. Im Falle eines Schaden bist du mit Helden.de auf jeden Fall gut abgesichert, außerdem macht sich der Versicherungsnachweis auch bei Kontrollen sehr gut, was Probleme oftmals im Keim erstickt.

Weitere Infos zur Drohnenhaftpflicht findest du direkt auf der Webseite von Helden.de…

Wenn du deine Drohne gegen Schäden versichern willst, dann ist die Drohnenkasko das richtige Produkt für dich. Diese kommt nämlich für Schäden an deiner Drohne auf (ähnlich einer Vollkasko beim Auto) und so kannst du ganz unbesorgt schöne Bild- und Filmaufnahmen machen.

Tipp: Über unseren Partnerlink erhältst du 6€ Rabatt auf deine Drohnenversicherung bei Helden.de!

Drohne im Flugzeug transportieren

Generell ist es völlig unproblematisch eine Drohne im Flugzeug zu transportieren. Dabei kann die Drohne entweder ins Handgepäck oder in das Aufgabegepäck. Bitte beachte aber, dass Akkus im Aufgabegepäck nicht gestattet sind und separat im Handgepäck transportiert werden müssen.

Besonders wichtig ist es außerdem die Drohne gegen Schäden zu sichern. Gerade wenn du diese in den Koffer packen willst, raten wir dir zu einem wasserdichten Drohnenkoffer aus Hartplastik. Nur so ist diese zu 100% vor Schäden geschützt. Doch auch im Handgepäck ist ein Hardcase niemals ein Fehler!

–> Hier findest du den passenden Drohnenkoffer…

Drohne ins Handgepäck

Die beste Option ist es, die Drohne direkt im Handgepäck zu transportieren. So ist diese vor Diebstahl und Schäden geschützt. Außerdem hast du auch die Akkus direkt bei dir. Ganz strenge Fluggesellschaften fordern die Nutzung einer feuerfesten Akkutasche. Wir raten dir eine solche Tasche auf jeden Fall zu kaufen und immer mit dabei zu haben. So gehst du Ärger am Flughafen zu 100% aus dem Weg. Die sogenannten Lipo Bags kosten ohnehin nur wenige Euro.

Drohnenkoffer Reisen mit Drohne

Die Drohnen Gesetze beachten!

Vor allem beim Reisen mit Drohne ist es enorm wichtig die Drohnengesetze des Reiselandes zu kennen. Während das Fliegen mit der Drohne in vielen Regionen völlig unproblematisch ist, kannst du vor allem in autoritär regierten Ländern in Teufelsküche kommen. Es gibt etliche Fälle, wo enorm hohe Geldstrafen bis hin zu langen Gefängnisstrafen verhängt wurden. Meist steht auch der Vorwurf der Spionage im Raum, was dann auf keinen Fall mehr nur eine Lappalie ist.

Informieren dich deshalb immer im Vorfeld über die Drohnengesetze deines Urlaubslandes und kümmere dich im Vorfeld um die Einhaltung dieser. Anbei haben wir dir ein paar Beispiele für aktuelle Drohnenregelungen in beliebten Reiseländern zusammengestellt.

Drohnen Gesetze Thailand

Thailand hat seine Drohnen-Gesetzte offiziell verschärft und es ist nicht mehr ganz so einfach legal eine Drohne zu fliegen. Obwohl nur wenig kontrolliert wird, solltest du die derzeitigen Drohnen-Gesetzte in Thailand unbedingt beachten.

  • Deine Drohne muss bei der CAAT registriert werden (Ausfüllformular nur auf Thai verfügbar + dauert bis zu 2 Monate)
  • Du darfst nicht höher als 90 Meter fliegen.
  • Du darfst deine Drohne nur innerhalb des Sichtkontakts steuern.
  • Drohnen-Flüge sind nur bei Tageslicht erlaubt.
  • Deine Drohne darf nicht schwerer als 2 Kilogramm sein.
  • Zu Flughäfen sind 9 Kilometer Abstand einzuhalten.
  • Drohnen-Flüge über Menschenmengen und in Städten sind nicht erlaubt

Drohnen Gesetze Philippinen

Auf den Philippinen ist das fliegen einer Drohne für private Zwecke erlaubt und es gibt keine großen Anforderungen, außer natürlich die Standards wie: min. 30m von Menschen Abstand halten, nicht in der Nähe von Flughäfen fliegen und Mindesthöhe von 120m nicht überschreiten. Die Philippinen machen das Steuern einer Drohne für Touristen sehr einfach. Es kann aber auch einige Orte geben (z.B. Boracay) wo das Fliegen einer Drohne untersagt ist. Informiere dich deshalb immer bei einem Local.

Anders hingegen sieht es aus, wenn du auf den Philippinen gewerblich fliegen willst, zum Beispiel als Filmteam. Für gewerbliche Flüge ist eine Lizenzierung bei der Civil Aviation Authority of the Philippines notwendig. Dafür müssen mehrere Tests absolviert und entsprechende Flugerfahrung nachgewiesen werden.

Drohnen Gesetze Kambodscha

In Kambodscha ist das fliegen einer Drohne grundsätzlich erlaubt, jedoch gibt es auch hier einige unklare Punkte. So ist das fliegen in Phnom Penh beispielsweise verboten. Für das fliegen in Angkor Wat wird eine Genehmigung benötigt, diese soll jedoch sehr teuer sein. Generell solltest du dich also auch in Kambodscha immer bei einem Local oder offiziellen Stellen (z.B. Tourismusbüro) nach den lokalen Regeln erkundigen.

Drohnen Gesetze Vietnam

In Vietnam benötigst du eine Genehmigung für das Fliegen einer Drohne. Diese muss beim Verteidigungsministerium beantragt werden. Laut unserer Recherche gelang es aber bislang noch keinem, einen Ansprechpartner zu erreichen und somit eine Genehmigung zu erhalten. Zudem ist die Genehmigung wohl nur für einen Tag gültig und soll mehrere tausend Dollar kosten. Lasst die Drohne in Vietnam besser zu Hause, es kann großen Ärger geben!

Drohnen Gesetze Indonesien

In Indonesien gibt es derzeit ebenfalls keine Verbote für Drohnen. Ebenso wenig gültige Gesetzte, die vorschreiben, welche Bestimmungen eingehalten werden müssen. Lediglich die Flughöhe von 150m und das fliegen im unkontrollierten Luftraum (nicht in der Umgebung von Flughäfen) muss unbedingt beachtet werden. Willst du hingegen filmen, benötigst du angeblich eine Genehmigung, die du mindestens 14 Tage vor dem Flugtermin beantragen musst. Ob das kontrolliert wird, steht wieder auf einem anderen Blatt geschrieben.

Drohnen Gesetze Malaysia

Malaysia hat die Gesetzte mittlerweile etwas verschärft, jedoch noch keine exakten Regelungen genannt. Generell solltest du jedoch keine Probleme haben, sofern du dich an die bereits erwähnten Standard-Regeln hältst.

  • Die Flughöhe von 120m darf nicht überschritten werden
  • 4,5km Abstand von Flughäfen müssen eingehalten werden
  • Ab 20Kg wird eine Genehmigung benötigt
  • Min. 30m Abstand zu anderen Personen
  • Ab 1.000 Personen (Menschenmassen) ist das fliegen verboten

Drohnen Gesetze Mexiko

Drohnen unter 2 Kilogramm Startgewicht können ohne Genehmigung der AA geflogen werden. Wenn kommerzielle Aktivitäten stattfinden, ist eine Haftpflichtversicherung notwendig. Drohnen dürfen bis zu 400 Fuß Höhe (120m) und 4.500 Fuß Entfernung in Sichtweite geflogen werden.

Drohnen Gesetze EU

Alle Länder in der EU haben inzwischen ihre Drohnengesetze vereinheitlicht, was es Hobbypiloten extrem einfach macht, legal mit der Drohne in Spanien, Italien und vielen weiteren Länder zu fliegen.

Generell sind für Drohnen unter 250 Gramm nur wenige Vorschriften einzuhalten, eine Drohnenversicherung gehört aber dazu.

Hinweis: Alle Infos wurden gründlich recherchiert. Informiere dich aber in jedem Fall trotzdem immer auf einer offiziellen Regierungsseite oder vor Ort!

Drohne in einem neuen Land starten – Vorbereitung

Wenn du deine Drohne in einem neuen Land starten möchtest, solltest du einige Dinge vor dem ersten Flug beachten.

Kompass kalibrieren

Ganz allgemein reicht es in der Regel den Kompass einmalig zu kalibrieren, anschließend ist dieser für eine lange Zeit korrekt eingestellt und es bedarf keiner weiteren Handlungen. Anders sieht das hingegen aus, wenn du in ein anderes Land fliegst, da sich hier die Werte stark unterscheiden können. Fliegst du von Europa nach Asien oder Amerika, so ist eine Kalibrierung des Kompass unumgänglich um die Sicherheitsgefahren zu minimieren.

Umgebung kontrollieren

Elementar wichtig ist auch, dass du dich vor deinem ersten Flug in einem neuen Land erstmals mit der Umgebung vertraut machst. Masten, Flughäfen, oder militärisches Sperrgebiet können sprichwörtlich um jede Ecke liegen und ehe du dich versiehst, bekommst du enorme Probleme. Informiere dich deshalb über wichtige Staatseinrichtungen, Flughäfen etc. und wo sich diese befinden.

Tipp: Gerade an Stränden oder in Nationalparks kann das Fliegen mit der Drohne verboten sein, da diese oft zur Marine gehören und somit Militärgebiet sind. Auch Tempel, Königspaläste und andere Regierungsgebäude solltest du besser meiden. Die meisten Probleme haben Drohnenpiloten beim Fliegen in Hauptstädten bekommen (egal wo auf der Welt), in ländlichen Gebieten hingegen sind nur wenige Problemfälle bekannt.

Drohnenaufnahme Strasse
Solche Aufnahmen sollte man wirklich nur mit Genehmigung machen. Das Überfliegen von Autobahnen oder generell im städtischen Gebiet ist oftmals strengstens untersagt.

Richtig filmen mit der Drohne

Obwohl moderne Drohnen die Erstellung von Videoaufnahmen sehr einfach machen, solltest du dich trotzdem ein wenig mit den manuellen Einstellungen und dem richtigen Setup bzw. Bildausschnitt beim Filmen mit der Drohne beschäftigen. Anbei kommen ein paar unserer Tipps, welche dir dabei helfen gute Aufnahmen beim Reisen mit Drohne zu erstellen.

Die Videoeinstellungen & Flugmodi

Bist du noch blutiger Anfänger, dann filme einfach erstmals im Automatik-Modus, bis du einen sicheren Umgang mit der Drohne hast. Anschließend befasse dich mit den manuellen Bildeinstellungen deiner Drohne. Ein sicherer Flug und die Beherrschung des Fluggeräts geht immer vor!

Die Flugmodi, welche deine Drohne unter Umständen bietet, solltest du auf einer freien Fläche im Vorfeld testen. Nur so kannst du genau sagen, wie sich die Drohne dann später verhält.

Filmen in D-Log

In der Fotografie gibt es die RAW Bilder, die viel mehr Daten im Bild speichern und bei der Nachbearbeitung viel mehr Bearbeitung zulassen. Das ganze gibt es auch beim Filmen, nur funktioniert es da etwas anders. Hier wird das Bild sehr viel flacher aufgenommen. Schaust du die Aufnahmen anschließend am PC an, so sehen diese farblos aus. Das klingt erstmals schlecht, ist es aber nicht. Das Ergebnis nach der Farbwertkorrektur ist nämlich sehr viel besser als wie wenn du nur in AUTO gefilmt hättest. Mit D-Log kannst du auch den typischen Cinematic Look in deinen Videos erzeugen.

Die Belichtungszeit

Damit du die beste Qualität aus deinen Aufnahmen holen kannst, ist die Belichtungszeit elementar wichtig. Generell wird empfohlen, als Belichtungszeit den doppelten Wert der Framerate zu stellen. Nimmst du z.B. in 4K mit 30fps auf, so sollte die Belichtungszeit immer das Doppelte betragen, also 1/60s. Bei Aufnahmen mit 50fps würde das folglich 1/100s ausmachen. Damit du eine dermaßen „lange Belichtungszeit“ von 1/100 Sek. überhaupt aufnehmen kannst, benötigst du allerdings einen ND-Filter.

Der ISO Wert

Wie auch in der Fotografie ist der ISO Wert ein sehr wichtiger Punkt, mit dem du schnell deine Aufnahmen zunichte machen kannst. Merke dir einfach immer: Je niedriger der ISO Wert, desto besser! Bei Tag solltest du ohnehin nur den kleinsten Wert (meistens 100) verwenden, da du somit die beste Qualität erzeugst. Bei Dämmerung kannst und musst du ihn auch etwas hochsetzten, damit du noch etwas erkennen kannst. Jede Drohne ist unterschiedlich, deshalb bedarf es etwas Übung um den maximalen ISO-Wert zu ermitteln.

Der Weißabgleich

Als Anfänger raten wir dir den Weißabgleich erstmals im Automatik-Modus zu lassen und sich erst nach und nach mit diesem zu beschäftigen. Bei der DJI Mavic z.B. bekommst du die neue Farbkorrektur gleich angezeigt, sodass du schon mal etwas sehen kannst, ob das ganze so passt, oder nicht. Am PC kann es nachher aber nochmals etwas anders ausschauen. Mach am Weißabgleich wirklich nur Änderungen, wenn du Erfahrungen mit der Kamera gesammelt hast.

Ruhige Kamerfahrten!

Drohnenvideos sehen nur professionell aus, wenn du es schaffst das Bild vollkommen ruckelfrei aufzunehmen. Dabei soll der Bildfluss möglichst harmonisch und flüssig gestaltet sein, keinesfalls aber abgehackt. Zwar gibt es auch extrem schnelle „Actionflüge“ aber auch dort wird die Kamera sauber geführt oder gar nicht bewegt. Wichtig ist es vor allem, dass du die Kamera oder das Fluggerät nicht zu schnell schwenkst. Im folgenden Video siehst du einige sehr flüssige Cinematic-Aufnahmen aber auch ein 1-2 Szenen, wo uns ein kleiner Fehler unterlaufen ist…

Wir hoffen, dass dir unser Guide zum Thema Reisen mit Drohne ein wenig helfen konnte. Wie du sicher festgestellt hast, ist das Thema extrem umfangreich und beinahe schon eine kleine Wissenschaft. Wichtig ist es vor allem, dass du viel übst und dich mit deiner Drohne vertraut machst. Nur so kannst du Erfahrungen sammeln und die nötige Sicherheit im Umgang mit der Drohne erlangen.

Hast du noch Ergänzungen rund um das Reisen mit Dohne? Wir freuen uns über jegliche Kommentare und Ergänzungen im Kommentarbereich!

(Insgesamt 695 Besuche, heute 1)
OYP-Team

OYP-Team

OnYourPath ist dein Magazin, wenn es ums Reisen geht. Erfahre alles über die schönsten Reiseziele weltweit und erhalte wertvolle Tipps rund um Hotels, Reisevorbereitung, Essen & Trinken sowie zu vielen weiteren Themen. OnYourPath ist dein authentischer Adventure-Blog von Reisenden, für Reisende!

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4 Comments

  1. Drohnenwelt24

    In Italien wurden die Gesetze mittlerweile vereinfacht. Jetzt können auch Touristen mit einer Drohne legal fliegen. Wir haben die wichtigsten Infos und Verordnungen hier zusammengefasst (Europaweit): https://drohnenonline.de/kategorie/drohnengesetze/

    1. OYP-Team

      Danke! Wir haben den Artikel im Beitrag verlinkt.
      Das Onyourpath-Team

  2. Ildi

    Hallo Alex,
    Wir waren mit unserer Mavic Air im April 2018 in Myanmar unterwegs. Unsere Erfahrungen und Tipps haben wir hier mitgeteilt: https://www.travelsicht.de/drohne-fliegen-myanmar/

    Viele Grüße

    1. OYP-Team

      Dank für die Erfahrungen aus Myanmar.
      Das Onyourpath-Team

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